Montag, 6. März 2017



5.3., Kioloa
Magdalena nimmt den Zug zurück nach Sydney, die muss morgen wieder in die Schule. Wir werfen die letzten Cent-Münzen in den Stromautomaten unseres Häuschens, packen und checken aus. Travelex und ich fahren dreihundertfünfzig Kilometer weiter nach Süden, in den Croajingblong-Nationalpark. Am Weg dorthin kommen wir noch einmal beim Fischladen mit den sensationellen Austern vorbei, das trifft sich gut. Im Aldi noch einen Karton thailändisches Leo-Bier, dann geht´s weiter. Vor Narooma verkauft ein Farmer eine Ladung Cowpoo um fünf Dollar, die Ortschaft Merimbula says no to violence. In Mallacoota, dem Küstenstädchen nahe dem angesteuerten Nationalpark, schlagen wir unser Zelt auf einem Campingplatz mit mehr als sechshundert Stellplätzen auf, mehr als ein Viertel der Parzellen sind aber sicher nicht besetzt. Es herbstelt schon. Der Campingplatz hat seine eigenen Straßen, eigentlich ist er völlig in das Ortsgebiet Mallacootas integriert. Eine Bank, ein Cafehaus mit serious coffee, was man halt so brauchen kann. Gegen Ende des Areals wird´s richtig einsam, dort lassen wir uns nieder. Der größte jemals erblickte Herrenpilz steht da herum, da war schon länger keiner mehr. Vom erhöhten Plateau führen Stiegen zur Bucht, wo wir zunächst durch seichtes Wasser zu mehreren grasbewachsenen Sandbänken waten, um schließlich zum eigentlichen, vorgelagerten  Strand mit lauter Brandung zu gelangen. Im ruhigen Wasser dahinter treiben und fischen an die zehn große Pelikane mit dem irren Blick.

Keine Kommentare: