5.3., Kioloa
Magdalena
nimmt den Zug zurück nach Sydney, die muss morgen wieder in die Schule. Wir
werfen die letzten Cent-Münzen in den Stromautomaten unseres Häuschens, packen
und checken aus. Travelex und ich fahren dreihundertfünfzig Kilometer weiter
nach Süden, in den Croajingblong-Nationalpark.
Am Weg dorthin kommen wir noch einmal beim Fischladen mit den sensationellen
Austern vorbei, das trifft sich gut. Im Aldi noch einen Karton thailändisches Leo-Bier, dann geht´s weiter. Vor
Narooma verkauft ein Farmer eine Ladung Cowpoo
um fünf Dollar, die Ortschaft Merimbula says
no to violence. In Mallacoota, dem Küstenstädchen nahe dem angesteuerten
Nationalpark, schlagen wir unser Zelt auf einem Campingplatz mit mehr als sechshundert
Stellplätzen auf, mehr als ein Viertel der Parzellen sind aber sicher nicht besetzt.
Es herbstelt schon. Der Campingplatz hat seine eigenen Straßen, eigentlich ist
er völlig in das Ortsgebiet Mallacootas integriert. Eine Bank, ein Cafehaus mit
serious coffee, was man halt so
brauchen kann. Gegen Ende des Areals wird´s richtig einsam, dort lassen wir uns
nieder. Der größte jemals erblickte Herrenpilz steht da herum, da war schon
länger keiner mehr. Vom erhöhten Plateau führen Stiegen zur Bucht, wo wir
zunächst durch seichtes Wasser zu mehreren grasbewachsenen Sandbänken waten, um
schließlich zum eigentlichen, vorgelagerten Strand mit lauter Brandung zu gelangen. Im
ruhigen Wasser dahinter treiben und fischen an die zehn große Pelikane mit dem
irren Blick.
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