12.1., Caye Caulker
Selber Frühstück machen ist wieder angesagt, am Rooftop mit fantastischem Blick auf die Mangroven und das Meer. Der Zahnlose ist supernett, auch wenn er seine Eigenheiten hat. Er furzt regelmäßig und riecht auch sonst etwas streng, auch macht er die Häusltüre nicht zu, wenn er pinkeln geht. Vielleicht alte Häfmgewohnheiten, he had some troubles with the police, when he was young. Malcolm ist pfuschender, weil schon pensionierter Steinmetz und reist nach alter Schule. Was ist Google? Was ist Frozen Yoghurt? Was ist Bubble Tea? Seine erste Avocado ever isst er auf mein Drängen hin und er ist nicht sonderlich begeistert. Bit greasy mate, innit? Der Sohn hat ihm diesmal ein I-Pad mitgegeben und groß ist die Freude nach entsprechender Einschulung und dem ersten Video-Telefonat.
Nachmittags schaue ich mir die tägliche Rochenfütterung an, die sicher nicht artgemäß, aber sehr beeindruckend ist. Fünfzehn, zwanzig Tiere mit locker einem Meter Durchmesser finden sich am Strand ein, drängeln sich um kleine Fische und lassen sich dabei von Grapschern wie mir anfassen. Zu Übermütige müssen regelmäßig zurückgepfiffen und an die potentiell tödliche Gefährlichkeit der Rochen erinnert werden, Stichwort Steve Irwin. Mit im Rennen um die besten Happen sind natürlich auch die Pelikane und die Möwen und natürlich kackt mir wie schon so oft ein Vogel auf die Schulter.
Nach einer längeren Durststrecke an Mexikos Ostküste gibt es hier wieder traumhafte Sonnenuntergänge, die mit Kinderbier begossen werden wollen.
Den Tschechen bitte ich als Gute Nacht- Geschichte noch um nähere Erklärung seiner IT- Tätigkeit in drei Sätzen und steige schon nach den ersten Worten aus. Auch der Engländer schaut wie ein Autobus, neue Welten.
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