21.1., Lanquin, Antigua
Heute kommt der Pickup schon um Sieben, aber bis der Kleinbus, in den ich später verfrachtet werde, Guatemala City erreicht, vergehen viele Stunden. Unterwegs außer einem Wohnwagen mit italienischen Kennzeichen und einem Mann mit Esstisch auf dem Kopf keine besonderen Vorkommnisse. Schwere Wolken liegen über den Bergen und später die Slums der Vororte kleben schmutzig und windschief in den Hängen. Viele Gitter, viel Stacheldraht. Stoßzeit ist. Die Ladeflächen der Lastwagen sind voll mit Menschen.
Das Zentrum Guatemala Citys, wo die meisten aussteigen, wirkt erstaunlich sauber und modern, aber ich muss noch weiter nach Antigua, der altehrwürdigen, ehemaligen Hauptstadt Guatemalas auf erfrischenden 1550 Metern. Um ein Quartier konnte ich mich nicht rechtzeitig kümmern, also latsche ich so lange die alten Straßen mit ihren Gebäuden aus der spanischen Kolonialzeit ab, bis sich etwas findet. Abends die Beschwörung ewiger Freundschaft im Pub. Der alte Engländer und der Tscheche aus Belize werden schon morgen einen der umliegenden Vulkane besteigen, wegen denen jeder hier ist.
Das Glückskeks beim Chinesen verheißt, von unerwarteter Seite wird mir geholfen werden.
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