11.12. Wien - Panama City
Ein Kaffee und eine Thrombosespritze zum Frühstück, dann scheibt uns Henry frühmorgens bei Schneeregen und drei Grad
zum Flughafen. Auch die süsse Ena konnte sich dieses Jahr für drei Monate frei machen, am Reiseplan stehen Panama,
Costa Rica und Kolumbien. Knappe zwölf Stunden dauert der zweite Flug von Frankfurt nach Panama City. Mein Sitznachbar
am Fenster setzt mich vor jedem Klogang per Englisch-Deutsch-Übersetzungsprogramm auf seinem Handy von seinem
Vorhaben in Kenntnis. Ob das eh in Ordnung für mich sei, kurz aufstehen zu müssen, er hoffe darüber hinaus, ich könne
mich nach der Störung wieder gebührend entspannen, lese ich vom Display ab.
Als wir uns mit dem öffentlichen Bus der Hauptstadt nähern, geht schon die Sonne unter, es hat noch immer kuschelige
einunddreißig Grad. Der Fahrer nimmt uns gratis mit, wir besitzen noch keine Metrocard. Ausnahmslos alle Fahrgäste sind
besser gekleidet als ich, einer hat die Mutter Gottes als Hintergrundbild auf seinem Handy. Die Vororte wirken
ziemlich abgefuckt, ansonsten alles leidlich zivilisiert. Zwei zutrauliche Mädchen lassen sich durch unsere Einsilbigkeit
nicht weiter irritieren und nehmen sich unser an, kümmern sich um unsere Tickets und die restliche Route zum Hotel Montreal,
Welcome to Panama! Sweet. Noch immer kein Spanisch gelernt, die Gefährtin beherrscht wenigstens ein paar Brocken.
Noch ein Taxi, dann checken wir ein. Eine schmuddelige Absteige, aber durchaus authentisch, es herrscht
reges Treiben. In durchgesessenen, speckigen Stoffsesseln sitzen wir und trinken Balboa, das Serveza Nacional, die Rechnung macht drei Dollar einundachtzig. Die Landeswährung ist nur in Münzen im Umlauf und direkt an den amerikanischen Dollar gekoppelt, eigene Scheine gib´s gar keine. In der Nacht geben aufgemotzte Boliden ordentlich Gas, gehen Alarmanlagen los, schreien Babies und ihre Mütter. Um vier Uhr früh kehren unsere Zimmernachbarn heim. Es klingt, als würden sie dabei in unserem Zimmer stehen.
Ein Kaffee und eine Thrombosespritze zum Frühstück, dann scheibt uns Henry frühmorgens bei Schneeregen und drei Grad
zum Flughafen. Auch die süsse Ena konnte sich dieses Jahr für drei Monate frei machen, am Reiseplan stehen Panama,
Costa Rica und Kolumbien. Knappe zwölf Stunden dauert der zweite Flug von Frankfurt nach Panama City. Mein Sitznachbar
am Fenster setzt mich vor jedem Klogang per Englisch-Deutsch-Übersetzungsprogramm auf seinem Handy von seinem
Vorhaben in Kenntnis. Ob das eh in Ordnung für mich sei, kurz aufstehen zu müssen, er hoffe darüber hinaus, ich könne
mich nach der Störung wieder gebührend entspannen, lese ich vom Display ab.
Als wir uns mit dem öffentlichen Bus der Hauptstadt nähern, geht schon die Sonne unter, es hat noch immer kuschelige
einunddreißig Grad. Der Fahrer nimmt uns gratis mit, wir besitzen noch keine Metrocard. Ausnahmslos alle Fahrgäste sind
besser gekleidet als ich, einer hat die Mutter Gottes als Hintergrundbild auf seinem Handy. Die Vororte wirken
ziemlich abgefuckt, ansonsten alles leidlich zivilisiert. Zwei zutrauliche Mädchen lassen sich durch unsere Einsilbigkeit
nicht weiter irritieren und nehmen sich unser an, kümmern sich um unsere Tickets und die restliche Route zum Hotel Montreal,
Welcome to Panama! Sweet. Noch immer kein Spanisch gelernt, die Gefährtin beherrscht wenigstens ein paar Brocken.
Noch ein Taxi, dann checken wir ein. Eine schmuddelige Absteige, aber durchaus authentisch, es herrscht
reges Treiben. In durchgesessenen, speckigen Stoffsesseln sitzen wir und trinken Balboa, das Serveza Nacional, die Rechnung macht drei Dollar einundachtzig. Die Landeswährung ist nur in Münzen im Umlauf und direkt an den amerikanischen Dollar gekoppelt, eigene Scheine gib´s gar keine. In der Nacht geben aufgemotzte Boliden ordentlich Gas, gehen Alarmanlagen los, schreien Babies und ihre Mütter. Um vier Uhr früh kehren unsere Zimmernachbarn heim. Es klingt, als würden sie dabei in unserem Zimmer stehen.
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