28.12., Isla Colon
Wir übersiedeln noch, dann machen wir eine tagesfüllende Tour. Gemeinsam mit rund zwanzig anderen kleinen Booten finden wir uns wieder in der Dolphin-Bay, um selbige zu sichten. Tatsächlich zeigen sich vielleicht fünf Tiere, die gemächlich vor sich hin dümpeln, bis alle Bootsführer wie die Gestörten Gas geben, um näher an sie heranzukommen. Dann tauchen sie einfach unter und kommen ein paar hundert Meter später irgendwo anders wieder an die Oberfläche ehe die bizarre Jagd von
neuem startet. Das geht wohl jeden Tag so und die Viecher werden sich ihren Teil denken, wenn die Leistungskapazität ihrer Hirne das überhaupt zulässt und der Speicher nicht schon voll ist mit den Kernthemen Fisch, Wasser und Geschlechtsverkehr. Nach zwanzig Minuten hat der Spuk ein Ende und wir fetzen an Mangroveninseln vorbei weiter zu einem karibischen Traumeiland, wo wir uns inmitten von Heerscharen anderer Besucher unter schattiges Geäst zwängen, wie am ersten richtig heißen Sonntag des Jahres im Stadionbad. Große Braunpelikane hocken auf Schwemmholz, ab und zu fliegen sie auch in Formation ganz nahe über dem Wasser, vielleicht um zu jagen. Drei ganz
kleine bepalmte Inseln, eigentlich nur größere Felsen im Blick, etwas weiter draußen am Meer von links hereinrollende Brecher. Dickleibige Einheimische mit Kühlboxen knacken sich schon die ersten Hülsen auf.
Ein paar Stunden später tuckern wir langsam entlang von Mangrovenbäumen, wir sind auf der Suche nach Faultieren. Das erste entdeckte Exemplar ist noch recht weit weg und gegen die Sonne nicht gut auszumachen, aber die Süße erspäht kurz darauf in bester Pocahontas-Manier ein Viech nicht weit über uns und rettet dem Bootsführer und den zahlenden Gästen damit den Tag. Auf einen Pfiff hin hebt das faule Tier sogar kurz sein Köpfchen und schaut uns verschlafen an, ehe es sich wieder dem Schleifen seines faden Auges hingibt. Daheim feiern wir abermals die glückliche Stunde und gehen gut essen. Alle paar Stunden verteile ich eine halbe Tube Fenistil oder stinkendes Arnica-Gel auf meinem geschundenen Körper, die Vorräte gehen rapide zur Neige.
Wir übersiedeln noch, dann machen wir eine tagesfüllende Tour. Gemeinsam mit rund zwanzig anderen kleinen Booten finden wir uns wieder in der Dolphin-Bay, um selbige zu sichten. Tatsächlich zeigen sich vielleicht fünf Tiere, die gemächlich vor sich hin dümpeln, bis alle Bootsführer wie die Gestörten Gas geben, um näher an sie heranzukommen. Dann tauchen sie einfach unter und kommen ein paar hundert Meter später irgendwo anders wieder an die Oberfläche ehe die bizarre Jagd von
neuem startet. Das geht wohl jeden Tag so und die Viecher werden sich ihren Teil denken, wenn die Leistungskapazität ihrer Hirne das überhaupt zulässt und der Speicher nicht schon voll ist mit den Kernthemen Fisch, Wasser und Geschlechtsverkehr. Nach zwanzig Minuten hat der Spuk ein Ende und wir fetzen an Mangroveninseln vorbei weiter zu einem karibischen Traumeiland, wo wir uns inmitten von Heerscharen anderer Besucher unter schattiges Geäst zwängen, wie am ersten richtig heißen Sonntag des Jahres im Stadionbad. Große Braunpelikane hocken auf Schwemmholz, ab und zu fliegen sie auch in Formation ganz nahe über dem Wasser, vielleicht um zu jagen. Drei ganz
kleine bepalmte Inseln, eigentlich nur größere Felsen im Blick, etwas weiter draußen am Meer von links hereinrollende Brecher. Dickleibige Einheimische mit Kühlboxen knacken sich schon die ersten Hülsen auf.
Ein paar Stunden später tuckern wir langsam entlang von Mangrovenbäumen, wir sind auf der Suche nach Faultieren. Das erste entdeckte Exemplar ist noch recht weit weg und gegen die Sonne nicht gut auszumachen, aber die Süße erspäht kurz darauf in bester Pocahontas-Manier ein Viech nicht weit über uns und rettet dem Bootsführer und den zahlenden Gästen damit den Tag. Auf einen Pfiff hin hebt das faule Tier sogar kurz sein Köpfchen und schaut uns verschlafen an, ehe es sich wieder dem Schleifen seines faden Auges hingibt. Daheim feiern wir abermals die glückliche Stunde und gehen gut essen. Alle paar Stunden verteile ich eine halbe Tube Fenistil oder stinkendes Arnica-Gel auf meinem geschundenen Körper, die Vorräte gehen rapide zur Neige.
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