16.2., Pai
Wasserspinat und Sticky Rice beim Chinesen, dann fahre ich die Gegend ab. Buddhas in allen Größen und Farben hocken in der Landschaft herum, Chedis, das sind thailändische Stupas, sowieso. Außerhalb von Pai warten angebundene Elefanten in Verschlägen auf Kundschaft, ein paar Kilometer weiter entspringen heiße Schwefelquellen mit achtzig Grad Wassertemperatur. Die einheimischen Touristen kochen darin Eier in kleinen Bambuskäschern, die Geisterhäuschen rundum sind voll davon. Warum die Eier im großen Stil geopfert werden, weiß ich nicht. Vielleicht schmecken sie komisch wegen dem Schwefel, vielleicht ist das Kochen selbst einfach spannender als das Essen der Eier. Wobei Eier kochen ja bei näherer Betrachtung überhaupt nicht spannend ist, im Vergleich zur Zubereitung einer Eierspeis oder gar eines Spiegeleis.
Die nächste Station, der Stone Forest, enttäuscht. Kein versteinerter Wald, sondern schwärzliche, runde Steine sind die Attraktion. Der Wald rundum ist abgeholzt, er musste Bananenplantagen weichen, so liegen also ein paar Steine auf einem Acker herum. Der Pai Canyon ist dagegen ganz nett, eine Schlucht mit Steilwänden im Kleinformat. Am interessantesten heute ist der sogenannte Landsplit. Ein Erdbeben vor zehn Jahren hat einer Bauernfamilie einen gigantischen Riss durch ihren hügeligen Grund beschert. Bis zu zehn Meter tief und an die fünf Meter breit ist der Spalt, sich nach unten hin etwas verjüngend. Das erschwert die Landwirtschaft. Deshalb ist es wohl einträglicher, Besucher gegen eine Spende den gewaltigen Flurschaden ansehen zu lassen. Dazu wird Rosellasaft gereicht, gepresst aus einer fleischigen roten Blüte, die sehr sauer und gut schmeckt. Am Abend flaniere ich wieder durch den Nachtmarkt. Da gibt´s einen Westler, der sich als Clown verkleidet hat, einen Thai, der unbeholfen an einer Kreuzung tanzt, oder ein verschrumpeltes Pärchen in Bergvolktracht, das traditionellen Gesang vorträgt. Burmesen verkaufen ihren Teeblattsalat, orthodoxe Moslems Hühnersuppe, Inder Thali, Israelis Falafel. Einträchtiges MultiKulti.
Die nächste Station, der Stone Forest, enttäuscht. Kein versteinerter Wald, sondern schwärzliche, runde Steine sind die Attraktion. Der Wald rundum ist abgeholzt, er musste Bananenplantagen weichen, so liegen also ein paar Steine auf einem Acker herum. Der Pai Canyon ist dagegen ganz nett, eine Schlucht mit Steilwänden im Kleinformat. Am interessantesten heute ist der sogenannte Landsplit. Ein Erdbeben vor zehn Jahren hat einer Bauernfamilie einen gigantischen Riss durch ihren hügeligen Grund beschert. Bis zu zehn Meter tief und an die fünf Meter breit ist der Spalt, sich nach unten hin etwas verjüngend. Das erschwert die Landwirtschaft. Deshalb ist es wohl einträglicher, Besucher gegen eine Spende den gewaltigen Flurschaden ansehen zu lassen. Dazu wird Rosellasaft gereicht, gepresst aus einer fleischigen roten Blüte, die sehr sauer und gut schmeckt. Am Abend flaniere ich wieder durch den Nachtmarkt. Da gibt´s einen Westler, der sich als Clown verkleidet hat, einen Thai, der unbeholfen an einer Kreuzung tanzt, oder ein verschrumpeltes Pärchen in Bergvolktracht, das traditionellen Gesang vorträgt. Burmesen verkaufen ihren Teeblattsalat, orthodoxe Moslems Hühnersuppe, Inder Thali, Israelis Falafel. Einträchtiges MultiKulti.
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