21.2., von Bangkok nach Ranong
Um Sieben komme ich am Nordbahnhof an, um Neun fährt der Bus nach Ranong vom Südterminal ab. Klingt entspannter, als es ist, alles dauert seine Zeit. Schon bis ich das richtige Sammeltaxi finde, englisch können nur die Gauner. Ein ausgeschnittenes rotes Plastikviereck als Fahrschein, warten, bis der Minivan endlich voll ist, dann presst der Fahrer einmal durch die Stadt. Bangkok, the big Mango, ist schon lange wach und staut sich auf mehreren Ebenen, zu ebener Erde und oben auf den zusätzlich erbauten Hochstraßen. Noch einmal zehn Stunden im Bus, zusätzlich zu den dreizehn schon abgesessenen. Reisen mit der Brechstange. Abends zu Fuß auf Quartiersuche in Ranong. Es regnet, das erste Mal seit zwei Monaten. In die abgefuckteste Hütte des Landes checke ich zielsicher ein, ein selbsternanntes Boutique-Hotel mit Wasserrohrbruch auf Dauer im Badezimmer/Häusl. Die Suppe rinnt aus der Decke über die schimmeligen Wände, die restliche Einrichtung ist vermoderter Sperrmüll. Wurst, ich bin bettschwer. Noch eine Palatschinke mit Muscheln und aus für heute.
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