8.2., Hpa An, am Weg zum Inle-See
Ganz kann ich den Hype um die Stadt nicht nachvollziehen. Das beste, was mir heute noch einfällt, ist es, mich an den relativ ruhigen See zu setzen, winzige Mandarinen zu essen und die Fischer bei ihrer Arbeit zu beobachten, sonst gibt es für mich hier nichts mehr zu tun. Einer wirft kniefief im Wasser stehend sein rundes Netz aus und fängt ein paar kleinere, fingerlange Exemplare. Drei Männer in einem Teich über der Straße wühlen dagegen blind im schlammigen, üppig mit Grünpflanzen bewachsenen Wasser und fangen wie auch immer einige wenige, dafür größere Fische.
Später setze ich mich mit einem Cola irgendwo an die Straße und schaue wieder ein Weilchen. So muß sich ein Sandler fühlen, ohne Plan und ohne Mission. Entgegen dem Klischee bin ich allerdings seit zehn Tagen trocken, ein seltener Umstand.
Irgendwann schaue ich zum Markt und bewundere gemeinsam mit den streunenden Hunden die zum Verkauf gestapelten, giftgelben Hühner und die von Fliegen bedeckten Fische, dann folge ich einer Gasse, die mich ins dörfliche Umfeld der Stadt führt. Holzhäuser auf Stelzen, mit Sandsäcken gesperrte Kanäle zum Fluß hin. Tonnenweise Erdnüsse, die auf der Fahrbahn zum Trocknen ausliegen.
Irgendwann ist es an der Zeit, meinen Ranzen zu schnappen und zum neonbeleuchteten Uhrturm, dem mickrigen Wahrzeichen der Stadt, zu gehen. Mein Gepäck wird immer leichter. Keine Bücher mehr und die Hotelputze hat scheinbar mein Biohazard-T-Shirt eingerext, das war erst einunddreißig Jahre alt. Ich werde den Diebstahl auf sich beruhen lassen, so bin ich.
Nächste Destination: Mit dem Nachtbus zum Inle-See, gute dreizehn Stunden nördlich von hier. Mein Sitznachbar schläft die ganze Fahrt über tief und fest, als sein Kopfkissen fungiere ich. Die Verpflegung während des nächtlichen Stops sind indische Rotis mit herrlichen Curries, klassisch serviert im Portionsblechteller. Fast auf gleicher Höhe westlich von hier liegen schon Bangladesch und Indien. Beide Länder fallen für heuer als Option aus. In Bangladesch feiern die Islamisten fröhliche Urständ´, für Indien hätte ich vorab ein Visum beantragen müssen.
Später setze ich mich mit einem Cola irgendwo an die Straße und schaue wieder ein Weilchen. So muß sich ein Sandler fühlen, ohne Plan und ohne Mission. Entgegen dem Klischee bin ich allerdings seit zehn Tagen trocken, ein seltener Umstand.
Irgendwann schaue ich zum Markt und bewundere gemeinsam mit den streunenden Hunden die zum Verkauf gestapelten, giftgelben Hühner und die von Fliegen bedeckten Fische, dann folge ich einer Gasse, die mich ins dörfliche Umfeld der Stadt führt. Holzhäuser auf Stelzen, mit Sandsäcken gesperrte Kanäle zum Fluß hin. Tonnenweise Erdnüsse, die auf der Fahrbahn zum Trocknen ausliegen.
Irgendwann ist es an der Zeit, meinen Ranzen zu schnappen und zum neonbeleuchteten Uhrturm, dem mickrigen Wahrzeichen der Stadt, zu gehen. Mein Gepäck wird immer leichter. Keine Bücher mehr und die Hotelputze hat scheinbar mein Biohazard-T-Shirt eingerext, das war erst einunddreißig Jahre alt. Ich werde den Diebstahl auf sich beruhen lassen, so bin ich.
Nächste Destination: Mit dem Nachtbus zum Inle-See, gute dreizehn Stunden nördlich von hier. Mein Sitznachbar schläft die ganze Fahrt über tief und fest, als sein Kopfkissen fungiere ich. Die Verpflegung während des nächtlichen Stops sind indische Rotis mit herrlichen Curries, klassisch serviert im Portionsblechteller. Fast auf gleicher Höhe westlich von hier liegen schon Bangladesch und Indien. Beide Länder fallen für heuer als Option aus. In Bangladesch feiern die Islamisten fröhliche Urständ´, für Indien hätte ich vorab ein Visum beantragen müssen.
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