7.2., Hpa An
Ein Ganztagesausflug zu acht auf einer kleinen Ladefläche mit zwei seitlich angebrachten Holzbänken, gezogen von einem schwachbrüstigen Motorrad. Mit dabei: Ein deutsches Pärchen, eines aus dem Burgenland, der Italiener Achille, ein Franzose und ein Kanadier. Sieben, acht Höhlentempel werden wir uns im Laufe des Tages ansehen, teilweise innerhalb bizarrer, einzeln stehender Felsformationen eingerichtet. Dazwischen wird der Fahrer einmal einschlafen und sein Gefährt in den Graben steuern, was ihm statt Beflegelungen lediglich eine aufmunternde Nackenmassage von der Gesellschaft oberhalb einbringen wird.
Alle Stalagtitten und sonstiges hängendes Interieur wurden vorsorglich entfernt, dafür blinken Neonlichter und bunte Laternen den verfliesten Weg durch die jetzt heiligen Hohlräume. Hinter jedem Iltisbau, hinter jeder freiwerdenden Höhle wartet scheinbar schon ein Burmese mit einer Packung Fliesen in Händen, bereit, sie Buddha zu widmen. Und eine Horde Affen mit der Absicht, sich fortan von den Besuchern durchfüttern zu lassen und zum Dank deren Socken zu stehlen, die nicht mit in die Höhle genommen werden dürfen.
Lässt sich keine Höhle oder zumindest Nische auftreiben, die man mit Klimbim vollstopfen kann, kann auf der Spitze der Felsen immer noch eine Stupa errichtet werden. Alternativ dazu wurden oft auch Skulpurengärten mit vielen hundert sitzenden Buddhas angelegt, wobei die Figuren nicht aus Stein gehauen, sondern unsportlich aus Beton gegossen wurden, wie der burgenländische Steinmetz fachkundig anmerkt. Zwischen den Höhlenbesichtigungen knattern wir durch die endlose Ebene, machen Fotos von tiefgrünen Reisfeldern oder halten bei einem öffentlichen Schwimmbecken, in dem der Kanadier aus hygienischen Gründen nicht einmal sein Vieh tränken dürfe, wie er der restlichen Reisegesellschaft kund tut.
Namentlich ist mir zumindest noch die Sadan-Höhle in Erinnerung, nach deren Durchquerung man mit dem Boot unter einem gewaltigen Felsvorsprung hindurch zurückgerudert wird. Ein anderer Höhlenweg findet seine Fortsetzung am Felshang außerhalb und schlängelt sich bis zu einer Plattform mit Rundumblick auf die über den Reisfeldern untergehende Sonne.
Dann schnell weiter zur letzten Tagesetappe, zur Fledermaushöhle. Pünktlich zur Dämmerung verlassen Millionen von ihnen lautstark und stinkend einen recht schmalen Schlitz in einer Felswand, wobei ein paar Greifvögel versuchen, sie im Tumult des Aufbruchs zu erbeuten. Einheimische trommeln dazu wie wild auf Fässer und Kanister, als ob die Viecher sonst daheim bleiben würden. Eine lange Wolke von Fledermäusen zieht sich den Fluß entlang, bis man sich am Horizont zwecks Nahrungssuche in alle Winde zerstreut. Wir Menschen werden zurück in Hpa An das selbe tun, am Ende eines langen Tages.
Alle Stalagtitten und sonstiges hängendes Interieur wurden vorsorglich entfernt, dafür blinken Neonlichter und bunte Laternen den verfliesten Weg durch die jetzt heiligen Hohlräume. Hinter jedem Iltisbau, hinter jeder freiwerdenden Höhle wartet scheinbar schon ein Burmese mit einer Packung Fliesen in Händen, bereit, sie Buddha zu widmen. Und eine Horde Affen mit der Absicht, sich fortan von den Besuchern durchfüttern zu lassen und zum Dank deren Socken zu stehlen, die nicht mit in die Höhle genommen werden dürfen.
Lässt sich keine Höhle oder zumindest Nische auftreiben, die man mit Klimbim vollstopfen kann, kann auf der Spitze der Felsen immer noch eine Stupa errichtet werden. Alternativ dazu wurden oft auch Skulpurengärten mit vielen hundert sitzenden Buddhas angelegt, wobei die Figuren nicht aus Stein gehauen, sondern unsportlich aus Beton gegossen wurden, wie der burgenländische Steinmetz fachkundig anmerkt. Zwischen den Höhlenbesichtigungen knattern wir durch die endlose Ebene, machen Fotos von tiefgrünen Reisfeldern oder halten bei einem öffentlichen Schwimmbecken, in dem der Kanadier aus hygienischen Gründen nicht einmal sein Vieh tränken dürfe, wie er der restlichen Reisegesellschaft kund tut.
Namentlich ist mir zumindest noch die Sadan-Höhle in Erinnerung, nach deren Durchquerung man mit dem Boot unter einem gewaltigen Felsvorsprung hindurch zurückgerudert wird. Ein anderer Höhlenweg findet seine Fortsetzung am Felshang außerhalb und schlängelt sich bis zu einer Plattform mit Rundumblick auf die über den Reisfeldern untergehende Sonne.
Dann schnell weiter zur letzten Tagesetappe, zur Fledermaushöhle. Pünktlich zur Dämmerung verlassen Millionen von ihnen lautstark und stinkend einen recht schmalen Schlitz in einer Felswand, wobei ein paar Greifvögel versuchen, sie im Tumult des Aufbruchs zu erbeuten. Einheimische trommeln dazu wie wild auf Fässer und Kanister, als ob die Viecher sonst daheim bleiben würden. Eine lange Wolke von Fledermäusen zieht sich den Fluß entlang, bis man sich am Horizont zwecks Nahrungssuche in alle Winde zerstreut. Wir Menschen werden zurück in Hpa An das selbe tun, am Ende eines langen Tages.
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