26.2., Koh Lanta
Nur ein Hundertkilometer-Hupfer zur nächsten Destination, es gibt bis dorthin auch überhaupt nix Interessantes zu sehen. Die paar Kleinstädte am Weg sind völlig nichtssagend und gleichen sich in ihrer Fadesse. Die thailändische Architektur begnügt sich scheinbar mit einer einzigen Vorgabe, daß nämlich die errichteten Gebäude möglichst nicht oder nicht sofort einstürzen. Es handelt sich dabei meistens um zweistöckige, schmale, von der Hauptstraße schlauchartig nach hinten verlaufende, rechteckige Gebäude mit integriertem Balkon oben und einem Flachdach. Die schmucklose Fassade ist dabei oft bunt oder noch häufiger verschimmelt, unten wird gerne ein Rolltor oder ein Gitter montiert.
Mit einer Fähre setze ich um achtzig Cent auf Koh Lanta über. Die ist nicht viel mehr als ein vierspuriges Plateau mit zwei Rampen vorne und hinten und einem ordentlich rauchenden Motor. Mehr als zwanzig Autos passen da nicht drauf und obwohl vier Fähren pausenlos den einen Kilometer hin und zurück schippern, staut es sich ganz schön. Mit der Mopette kann ich mich freilich ganz formidabel vorschummeln und warte keine fünf Minuten auf meine Abfertigung.
Das nördliche Drittel der Insel ist dann noch durch eine Brücke mit dem, was man als Tourist so unter Koh Lanta versteht, verbunden. Hier spielt sich´s mörder ab, bist du! Die ersten zehn Kilometer die Küste entlang nach Süden eine endlose Wurst aus Reiseagenturen, Restaurants, Mopedverleihern, Massagestudios, Fetzenstandln etc., dann kommen nur mehr vereinzelte Luxusresorts und die südliche Spitze ist ein Nationalpark mit Eintritt und Leuchtturm ganz am Ende.
Mit einer Fähre setze ich um achtzig Cent auf Koh Lanta über. Die ist nicht viel mehr als ein vierspuriges Plateau mit zwei Rampen vorne und hinten und einem ordentlich rauchenden Motor. Mehr als zwanzig Autos passen da nicht drauf und obwohl vier Fähren pausenlos den einen Kilometer hin und zurück schippern, staut es sich ganz schön. Mit der Mopette kann ich mich freilich ganz formidabel vorschummeln und warte keine fünf Minuten auf meine Abfertigung.
Das nördliche Drittel der Insel ist dann noch durch eine Brücke mit dem, was man als Tourist so unter Koh Lanta versteht, verbunden. Hier spielt sich´s mörder ab, bist du! Die ersten zehn Kilometer die Küste entlang nach Süden eine endlose Wurst aus Reiseagenturen, Restaurants, Mopedverleihern, Massagestudios, Fetzenstandln etc., dann kommen nur mehr vereinzelte Luxusresorts und die südliche Spitze ist ein Nationalpark mit Eintritt und Leuchtturm ganz am Ende.
Ein TukTuk-Fahrer gibt mir freundlicherweise den entscheidenden Tip, ein Glücksfall. Ein paar hundert Meter abseits der Hauptstraße, schlecht ausgeschildert und fast schon abgeschieden, gibt´s einen kleinen Strandwirten mit einfachen Unterkünften. Dort beziehe ich eine kleine Hütte zwischen dem Meer und einem brackigen Backwater-Kanal. Vor dem schönen Sandstrand erstreckt sich eine flache Felsenlandschaft, die ein Schwimmen unmöglich macht. Vielleicht ist deswegen fast niemand hier. Bei mir hinten sind Longtailboote geparkt, Echsen und Vögel und ich haben es schön. Krit, Betreiber der Friendly Bar, wird umgehend mein neuer Geschäftsfreund. Sonnenuntergang im Liegestuhl, am Abend legen die Fischer an. Jeder Mann trägt einen einzigen großen Fisch und ein Sackerl mit kleineren Fischen weg, vielleicht sind das auch nur Helfer und die Auszahlung erfolgt teilweise oder ganz in Naturalien. Dann wird ein Lagerfeuer angezündet und ich bestelle mir noch einen Wodka mit Soda, hier werde ich ein Weilchen beiben.
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