4.12., Von
Hipti über Alchi zurück nach Likir
Gute
Fettlaberl gibt´s wenigstens. Und auch gleich Buttertee und dicke Suppe mit
Fleisch. Man bemüht sich sehr, trotzdem. Endlich raus und runter zur Hauptstraße,
über den schönen und wilden Indus gerade noch rechtzeitig zum Bus nach Alchi.
Wir wärmen uns bei Maggi Noodles in
der Sonne auf, der erste kleine Shop seit Tagen. Warum sind wir hier? Natürlich
wegen einem Kloster. Uralte Wandmalereien, Statuen mit vielen Armen,
Überraschung. Die letzten Kilometer heim stoppen wir, keine Lust mehr aufs
Wandern. Zuerst erbarmt sich eine Kleinfamilie im Pickup, dann ein Mönch in
roter Robe im winzigen roten Auto. Die dürfen das jetzt, genehmigt vom Dalai
Lama persönlich. Endlich wieder „daheim“. Vom Socken bis zur Haube ist alles
mit Staub gesättigt. Ich klopfe mich aus wie einen kostbaren Teppich. Dann
unter die Dusche, also unter den Kübel. Einheizen, was geht (nicht viel,
wurscht), später ein Festmahl mit Labberfritten herausgebackenem Gemüse und
dazu jeder ein echtes, in einer Teehütte unter der Hand erstandenes Bier. Godfather, acht Prozent, gehopftes
Nirvana. Wieder die Sterne vor meiner Glasfront, ein langer, tiefer Schlaf.
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