16.-18.2.,
Kupang
Im Gegensatz
zu Rote regnet es hier noch immer jeden Tag. Ich streiche den geplanten Ausflug
ins Landesinnere ersatzlos und sitze die letzten Tage bis zum Aufbruch nach
Australien in Kupang ab. Die Volksfeststimmung von gestern ist verschwunden,
alle haben sich wieder beruhigt. Es passiert nicht viel. Ich erledige ein paar
Einkäufe, lasse die Wäsche noch einmal waschen und suche sie tags darauf
gemeinsam mit den zwei angestellten Damen im abendlichen Zwielicht des schon
gewohnten Stromausfalls. Butterweicher Fisch vom Grill am Nachtmarkt,
angewandte Pantomime beim Friseur. Während der Nacht sorgen Mopeds vor dem
Hotel für allerärgsten Radau. Stundenlang geben die Typen Vollgas am Stand.
Vielleicht wollen sie dem Inhaber ein paar Rupies Schutzgeld rausleiern, normal
ist das jedenfalls nicht. Mit sechs
Wochen Verspätung erreichen mich zwei Sms aus der Heimat, Wunder der Technik.
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