13.2., Nemberala
Noch einmal
breche ich auf in südliche Richtung und sorge für Unruhe in kleinen Dörfern,
die bisweilen von niedrigen Mauern aus scharfkantigem, unförmigem Vulkangestein umgeben
sind. Frauen tragen auf Stangen Netze voll frischem Seegras herum, das an
gekräuselten Salat erinnert und recht intensiv, aber nicht unangenehm riecht. Ich
folge zugewachsenen Pisten auf der Suche nach dem südlichsten Punkt Indonesiens,
der sich aber auf einer kleinen, vorgelagerten Insel mit einer Militärbasis darauf
befindet. Auf der Insel Ndao gibt´s noch Bewohner mit eigenem Dialekt und
eigener Religion, die werde ich auch nicht stören. Sicherheitshalber fahre ich
stattdessen zum Flughafen und kaufe mir ein Ticket für den Retourflug
übermorgen. Eine Biene peckt mich aus dem Nichts in den Finger, besten Dank.
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