Donnerstag, 16. Februar 2017



13.2., Nemberala
Noch einmal breche ich auf in südliche Richtung und sorge für Unruhe in kleinen Dörfern, die bisweilen von niedrigen Mauern aus  scharfkantigem, unförmigem Vulkangestein umgeben sind. Frauen tragen auf Stangen Netze voll frischem Seegras herum, das an gekräuselten Salat erinnert und recht intensiv, aber nicht unangenehm riecht. Ich folge zugewachsenen Pisten auf der Suche nach dem südlichsten Punkt Indonesiens, der sich aber auf einer kleinen, vorgelagerten Insel mit einer Militärbasis darauf befindet. Auf der Insel Ndao gibt´s noch Bewohner mit eigenem Dialekt und eigener Religion, die werde ich auch nicht stören. Sicherheitshalber fahre ich stattdessen zum Flughafen und kaufe mir ein Ticket für den Retourflug übermorgen. Eine Biene peckt mich aus dem Nichts  in den Finger, besten Dank.

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