19.2., Von
Kupang nach Darwin
Im Schutz
der Nacht verlasse ich Kupang. Im ersten Flieger nach Denpasar sitzen heiße dreizehn
Gäste und gerade ich wurde in der ersten Reihe neben dem Notausgang gemeinsam
mit einem anderen Typen platziert. Als die Stewardess zur Sondereinschulung im
Notfall ansetzt, lasse ich sie wissen, dass ich ohnehin in die Reihe dahinter
wechseln würde, sie könne sich die englische Unterweisung für mich sparen. Das
gehe nicht, sagt sie allen Ernstes, das würde das Flugzeug aus der Balance bringen!
Hat sie das wirklich gesagt? Haben uns die Klogänger über den Wolken bis jetzt
ohne unser Wissen allesamt in Lebensgefahr gebracht? Sie meint das todernst.
O.k., ausnahmsweise dürfe ich wechseln, aber erst nach dem Startvorgang. Auf
Bali setze ich meine letzten Rupies in zwei Instant-Nudelsuppen um, dann fliege
ich weiter nach Darwin. Premiere am letzten von Stefsechef noch nicht
missionierten Kontinent, ich bin gespannt. Den ersten Satz, den ich in der
Ankunftshalle in Darwin lese, verstehe ich schon nicht. Feelin´peckish?, fragt mich eine Fastfoodbude. Noch ein paar
Stunden warten, dann geht´s weiter nach Brisbane, wo mich hoffentlich der
Travelex abholt.
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