25.2., Providencia
Ein Roller muss her, und zwar schleunigst und für den Rest der Inseltage. An den Lagerfeuern ranken sich zwar verworrene Legenden um einen Inselbus und sogar Sichtungen werden beschworen, der Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen darf aber Anbetracht der flimmernden Hitze und der breiten Beeinträchtigung der Erzählenden bezweifelt werden. So sehen wir dann auch am Weg zum Pier hoffnungsfroh und kafkaesk bis in alle Ewigkeiten Wartende in bunten Buswartehäuschen,
während wir mit der Mopette cruisend den Fahrtwind genießen. Eltern auf Zweirädern holen gerade ihre Kinder ab, deren blauweiße Uniformen perfekt zu ihrer neu gestrichenen Schule passen. Eine Warteschlange vor dem Bäcker und am Hafen wird gerade ein großes Frachtschiff mit Hilfe eines einzigen Kranlastwagens, der sich auf dem Deck ausnimmt wie ein Spielzeugauto, entladen. Der hievt große Säcke mit Sand und Zement direkt auf am Steg darunter wartende Pritschenlaster,
feinstes Insel-TV. Obst und Gemüse kommen übrigens über die nicaraguanischen Corn-Inseln von Costa Rica her, das macht scheinbar mehr Sinn als eine Versorgung vom kolumbianischen Festland. Für diese Frachter gäbe es auch Passagiertickets zu kaufen, vielleicht ein andermal.
Hinter der Roots Bar liegt der Getränkeverantwortliche doch tatsächlich in seiner Hängematte und schläft, noch weniger Service geht nicht mehr.
Am Almond Beach schwätzen, jonglieren, trinken und spielen heute Fußball: Ein kanadischer Bauer, eine kolumbianische Töpferin, ein belgischer Divemaster, schon bekannte Figuren und ein paar Insulaner. Und als die Flut und der Wind kommen, ziehen die meisten von uns auf Nahrungssuche weiter. Eine Frau im Hinterland bereitet schmackhafte Iguana-Eintöpfe zu, hat für heute aber nur mehr banale Burger im Angebot. Bleibt nur mehr unser Stammwirt am Strand. Den räumt die Bullizei auch heute wieder pünktlich um 20.00. Auch dem Nino Divino nützen die auf Podesten aufgestellten Statuen vom göttlichen Kind nichts. Der Koberer wird genötigt, das Lagerfeuer mit Wasserkübeln zu löschen und die anderen Gäste und wir müssen uns ebenfalls hurtigst vom Acker machen. Volltrotteln!
An der Straße gilt das nächtliche Ausgehverbot nicht. Dort trällert eine Kreolin Lieder zu Gitarre und Akkordeon, während unter der Terrasse Muscheln angespült werden und Krebse im seitlichen Moonwalk vorbeiwandern.
Ein Roller muss her, und zwar schleunigst und für den Rest der Inseltage. An den Lagerfeuern ranken sich zwar verworrene Legenden um einen Inselbus und sogar Sichtungen werden beschworen, der Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen darf aber Anbetracht der flimmernden Hitze und der breiten Beeinträchtigung der Erzählenden bezweifelt werden. So sehen wir dann auch am Weg zum Pier hoffnungsfroh und kafkaesk bis in alle Ewigkeiten Wartende in bunten Buswartehäuschen,
während wir mit der Mopette cruisend den Fahrtwind genießen. Eltern auf Zweirädern holen gerade ihre Kinder ab, deren blauweiße Uniformen perfekt zu ihrer neu gestrichenen Schule passen. Eine Warteschlange vor dem Bäcker und am Hafen wird gerade ein großes Frachtschiff mit Hilfe eines einzigen Kranlastwagens, der sich auf dem Deck ausnimmt wie ein Spielzeugauto, entladen. Der hievt große Säcke mit Sand und Zement direkt auf am Steg darunter wartende Pritschenlaster,
feinstes Insel-TV. Obst und Gemüse kommen übrigens über die nicaraguanischen Corn-Inseln von Costa Rica her, das macht scheinbar mehr Sinn als eine Versorgung vom kolumbianischen Festland. Für diese Frachter gäbe es auch Passagiertickets zu kaufen, vielleicht ein andermal.
Hinter der Roots Bar liegt der Getränkeverantwortliche doch tatsächlich in seiner Hängematte und schläft, noch weniger Service geht nicht mehr.
Am Almond Beach schwätzen, jonglieren, trinken und spielen heute Fußball: Ein kanadischer Bauer, eine kolumbianische Töpferin, ein belgischer Divemaster, schon bekannte Figuren und ein paar Insulaner. Und als die Flut und der Wind kommen, ziehen die meisten von uns auf Nahrungssuche weiter. Eine Frau im Hinterland bereitet schmackhafte Iguana-Eintöpfe zu, hat für heute aber nur mehr banale Burger im Angebot. Bleibt nur mehr unser Stammwirt am Strand. Den räumt die Bullizei auch heute wieder pünktlich um 20.00. Auch dem Nino Divino nützen die auf Podesten aufgestellten Statuen vom göttlichen Kind nichts. Der Koberer wird genötigt, das Lagerfeuer mit Wasserkübeln zu löschen und die anderen Gäste und wir müssen uns ebenfalls hurtigst vom Acker machen. Volltrotteln!
An der Straße gilt das nächtliche Ausgehverbot nicht. Dort trällert eine Kreolin Lieder zu Gitarre und Akkordeon, während unter der Terrasse Muscheln angespült werden und Krebse im seitlichen Moonwalk vorbeiwandern.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen