24.2., Fumba
Unsere Bitte um Frühstück bringt den ganzen verschlafenen Laden in Aufruhr, obwohl er unter Bed and Breakfast läuft. In der Not wird kurzerhand eine Papaya gepflückt und aufgeschnitten und der Sicherheitsmann wird zweckentfremdet, borgt sich meinen Roller aus, damit er vom Dorf noch ein paar Chapatis und Löskaffee für uns kaufen kann. Und dann wird´s schon wieder Zeit, die Süße zum Flughafen zu führen, eine muss ja das Geld nach Hause bringen. Neben unvergesslichen Erinnerungen wird sie auch Dreckwäsche und sonstiges unnötiges Zeug von mir im Gepäck haben, wenn sie morgen hoffentlich wohlbehalten in Wien aufschlägt. Leere in meinem Rucksack und ein wenig auch in mir.
Bei mir gurgelt es unterdes im Gebälk. Auch nach all den Wochen noch keine Spur von angewandter Resilienz. Am besten, ich mache es so wie dereinst der Präsident Tansanias, ich glaube einfach nicht mehr an Dünnpfiff. Bei ihm war es zwar Covid, aber das Prinzip bleibt das gleiche. Nachdem er damals zum Schluss gekommen war, dass es dieses Virus überhaupt nicht gibt, erkrankten seine Bürger auch nicht mehr an Corona und wenn doch, so waren die Symptome der Infektion maximal die einer Grippe. So wurde es mir gestern von einer Festlandschönheit berichtet, also war es auch so.
Weil noch Gulaschsuppe übrig sein muss, finde ich mich auch heute Abend beim Vorarlberger ein. Auch er hat interessante Thesen auf Lager. Zum Beispiel kann er auch bei größter Anstrengung nicht zunehmen, weil er als Kind zu wenig Fettzellen produziert hat. Dieser Umstand definiert jetzt und für immer seinen Körperbau.
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