Montag, 28. Dezember 2015



23.12., Trinidad
Seit sechs Wochen das erste Mal keine Eier zum Frühstück, der Typ mit dem Kettenhund wartet revolutionär Palatschinken mit Kokosnussgelee auf, bevor wir uns mit ein paar allgegenwärtigen Deutschen ein Taxi zum südlich gelegenen Strand teilen. Die Hängematten unter zwei geduckte, Schatten spendende Bäume und stundenlang leicht brandig der Brandung zusehen, wie sie gegen die Küste brandet. Abends begehen wir die ausgefransten Ränder der Kleinstadt, die in den oberen Hängen nach dem Zufallsprinzip ausläuft. In Pinar del Rio wurden die Hunde in den Außenbezirken dicker und die Zäune höher, hier herrscht dörfliche Beschaulichkeit in ärmlichen Verhältnissen. Total kaputte Straßen, Cowboys, die von ihren Pferden herunter ein Schwätzchen halten, überall Kinder in den Gassen, die mit Fetzenlaberln Fußball spielen. Mit Zwiebel- und Knoblauchkränzen behängte Männerziehen schreiend vorbei, einer schiebt eine Scheibtruhe voll mit Avocados durch die Gegend.

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