4.1., Labuan
Bajo
Toasts mit
Erdnussbutter und Marmeladeersatz gemeinsam mit einem französischen Pärchen am
Balkon mit Blick auf den Hafen. Zwei Langzeitreisende, die sich für Kost und
Logis auf Segelbooten verdingen und die in Australien nur selbstgekochte Nudeln
essen, um ihr Reisebudget nicht zu sprengen, Geschichten aus aller Welt. Dann Anlegen
von essentiellen Vorräten im wohlsortierten Supermarkt, unter anderem ein Wunderwerk
angewandter Chemie, ein ungekühlt auf ewig haltbarer Gouda. Scharfes Sambal im Sackerl,
Proviant für die morgige Tour. Und als Draufgabe aufs bescheidene Frühstück
herrliche Bruscetta mit Melanzani und Tomatensauce beim ausgewanderten Italiener,
von denen es in Labuan Bajo gleich mehrere gibt. Den restlichen Tag gammeln wir
am Pool eines Luxusresorts ein paar Kilometer außerhalb der Stadt ab. Für ein
paar Euro kann man so etwas wie eine Tageskarte erwerben und gut trifft es
sich, dass hier kein einziges Zimmer belegt ist und wir den Pool ganz für uns
alleine haben. Ein Angestellter bringt Eiscafe und Fruchtsalat und wir
plantschen in lauwarmem Wasser. Weiter vorne das Meer wäre zu schmutzig dafür,
da treibt es noch den Dreck vom Hafen herüber. Ein Aperitif wieder mit
erquickendem Panorama in einer Tauchbude mit angeschlossenem Cafe und mit gutem
Hunger Roti beim Fischmarkt auf der
Hafenmauer, hinter der die wohlgenährten Ratten wuseln. Dann gehen wir heim,
morgen geht’s schon um fünf Uhr los mit einem Ausflug in den westlich von
Flores gelegenen Komodo-Nationalpark.
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