Mittwoch, 18. Januar 2017



15.1., Bajawa, Moni
Der Fusel von gestern hat sich in meinen Gaumen gefressen, da hilft kein Zähne putzen und kein Kaugummi. Unseren gestrigen Fahrer haben wir auch gleich für heute verpflichtet, wir übersiedeln weiter nach Moni, das wiederrum Ausgangspunkt für die morgige Besichtigung dreier legendärer, weil farblich unterschiedlicher Kraterseen ist. Am Weg machen wir Halt beim Blue Beach, der eigentlich Green Beach heißen müsste. Er besteht nämlich zu einem Großteil aus türkisen Steinen jeglicher Größe, die hier seit vielen Jahren angespült werden und ihn damit wirklich außergewöhnlich machen. In Ende, das Kaff heißt wirklich so, machen wir Mittag. Der Wirt hat Cola oder Fanta mit Milch auf der Speisekarte stehen und in meiner Hühnersuppe schwimmen aufgeweichte Hummerchips. Dafür ist sein hausgemachtes Sambal ausgezeichnet und überhaupt ist die Fahrt im Privatwagen mit Klima der absolute Luxus im Vergleich zum letzten Trip. In Moni gehe ich noch zum Dorfwasserfall,  wo ich mich allen aufgeregten Anwesenden für Fotos zur Verfügung stellen muss, ehe wieder Ruhe einkehren kann. Die vielen Libellen lassen sich bevorzugt auf meinem Kopf nieder und die Kinder üben sich im Klippenspringen. Das Wasser ist leider ziemlich dreckig und dann beginnt es so wie mittlerweile jeden Tag zu regnen. Braterdäpfel zum Abendessen, ein sehr seltener Glücksfall.

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