15.1.,
Bajawa, Moni
Der Fusel von
gestern hat sich in meinen Gaumen gefressen, da hilft kein Zähne putzen und
kein Kaugummi. Unseren gestrigen Fahrer haben wir auch gleich für heute
verpflichtet, wir übersiedeln weiter nach Moni, das wiederrum Ausgangspunkt für
die morgige Besichtigung dreier legendärer, weil farblich unterschiedlicher Kraterseen
ist. Am Weg machen wir Halt beim Blue
Beach, der eigentlich Green Beach
heißen müsste. Er besteht nämlich zu einem Großteil aus türkisen Steinen
jeglicher Größe, die hier seit vielen Jahren angespült werden und ihn damit wirklich
außergewöhnlich machen. In Ende, das Kaff heißt wirklich so, machen wir Mittag.
Der Wirt hat Cola oder Fanta mit Milch auf der Speisekarte stehen und in meiner
Hühnersuppe schwimmen
aufgeweichte Hummerchips.
Dafür ist sein hausgemachtes Sambal ausgezeichnet und überhaupt ist die Fahrt
im Privatwagen mit Klima der absolute Luxus im Vergleich zum letzten Trip. In
Moni gehe ich noch zum Dorfwasserfall, wo
ich mich allen aufgeregten Anwesenden für Fotos zur Verfügung stellen muss, ehe
wieder Ruhe einkehren kann. Die vielen Libellen lassen sich bevorzugt auf
meinem Kopf nieder und die Kinder üben sich im Klippenspringen. Das Wasser ist
leider ziemlich dreckig und dann beginnt es so wie mittlerweile jeden Tag zu regnen.
Braterdäpfel zum Abendessen, ein sehr seltener Glücksfall.
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