18.1., Quepos
Wir übersiedeln vom gestern nur aufgrund fortgeschrittener Stunde kurzfristig bezogenen Hotel ins Wide Mouth Frog Hostel, einer Jugendherberge am Stadtrand mit Pool und den wahrscheinlich kleinsten Zimmern Lateinamerikas.
Während man sich unserer stinkigen Wäsche annimmt, erstehen wir am Bauernmarkt Ceviche mit
Shrimps und ein paar Mangos. Hier tummeln sich schon fast mehr Touristen als Einheimische. Quepos liegt als letzte Ortschaft vor dem Nationalpark Manuel Antonio strategisch günstig und dient den Heerscharen an Besuchern quasi als Sprungbrett dorthin. Aus einem ehemals verstaubten Fischerdorf wurde so in wenigen Jahren eine Metropole des Tourismus mit der ewiggleichen Angebotspalette Costa Ricas, die da wäre: Baumkronentour, Rafting, Zipline, Faultierexperience
uswusf.
Pünktlich zum Sonnenuntergang schlürfen wir ein Eis am Malecon, einer erhöhten, deichartig angelegten Strandpromenade. Dann kaufe ich mir einen Jugo, die gibt´s hier billig an jeder Ecke. Doch nicht dem Menschenhandel habe ich mich verschrieben, sondern vielmehr dem Guaro, einem farblosen Zuckerrohrschnaps. Der will aber für bessere Bekömmlichkeit mit Saft gemischt werden, heißt auf spanisch halt Jugo.
Viel später sitzen wir schon wieder am Malecon und essen ein Stück Pizza, bis wir das verhaltene Interesse zweier seltsamer Figuren wecken. Dann nämlich plädiere ich für geordneten Rückzug.
Entgegen seiner schmeichelhaften Eigenwerbung ist in Costa Rica nämlich nicht alles eitel Wonne. Zwanzig Prozent seiner Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze und die Verbrechensrate ist hoch. Vor dem halbseidenen Automatencasino der Stadt warten Nutten auf spendable Gewinner und Giftler mit seltsamen Beulen im Gesicht ziehen durch die nächtlichen Straßen.
Wir übersiedeln vom gestern nur aufgrund fortgeschrittener Stunde kurzfristig bezogenen Hotel ins Wide Mouth Frog Hostel, einer Jugendherberge am Stadtrand mit Pool und den wahrscheinlich kleinsten Zimmern Lateinamerikas.
Während man sich unserer stinkigen Wäsche annimmt, erstehen wir am Bauernmarkt Ceviche mit
Shrimps und ein paar Mangos. Hier tummeln sich schon fast mehr Touristen als Einheimische. Quepos liegt als letzte Ortschaft vor dem Nationalpark Manuel Antonio strategisch günstig und dient den Heerscharen an Besuchern quasi als Sprungbrett dorthin. Aus einem ehemals verstaubten Fischerdorf wurde so in wenigen Jahren eine Metropole des Tourismus mit der ewiggleichen Angebotspalette Costa Ricas, die da wäre: Baumkronentour, Rafting, Zipline, Faultierexperience
uswusf.
Pünktlich zum Sonnenuntergang schlürfen wir ein Eis am Malecon, einer erhöhten, deichartig angelegten Strandpromenade. Dann kaufe ich mir einen Jugo, die gibt´s hier billig an jeder Ecke. Doch nicht dem Menschenhandel habe ich mich verschrieben, sondern vielmehr dem Guaro, einem farblosen Zuckerrohrschnaps. Der will aber für bessere Bekömmlichkeit mit Saft gemischt werden, heißt auf spanisch halt Jugo.
Viel später sitzen wir schon wieder am Malecon und essen ein Stück Pizza, bis wir das verhaltene Interesse zweier seltsamer Figuren wecken. Dann nämlich plädiere ich für geordneten Rückzug.
Entgegen seiner schmeichelhaften Eigenwerbung ist in Costa Rica nämlich nicht alles eitel Wonne. Zwanzig Prozent seiner Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze und die Verbrechensrate ist hoch. Vor dem halbseidenen Automatencasino der Stadt warten Nutten auf spendable Gewinner und Giftler mit seltsamen Beulen im Gesicht ziehen durch die nächtlichen Straßen.
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