2.1., Isla Colon, Puerto Viejo (Costa Rica)
Ein entbehrlicher Tag, ich sag´s gleich. Nach einem grauslichen, geleeartigen Frühstücksei warten wir mal ein Stündchen, bis uns endlich ein überladenes Boot rüber aufs Festland fährt. Dort wird die Gruppe an zwei Vans übergeben, die sich irgendwann gnadenhalber mit uns zur Grenze bequemen. Wie geht´s weiter? Das darf jeder für sich selbst herausfinden. Die Fahrer setzen sich hurtig ab. Zuerst anstellen, um sich von Panama abzumelden, das geht noch zügig. Dann über eine lange
Brücke latschen, an deren Ende schon die nächste Schlange für die Einreise nach Costa Rica beginnt. Dort stehen wir zwei Stunden. Bei Sonne wär´s wohl sehr heiß, bei Regen würden wir wohl sehr nass. Kein Schatten, keine Absperrungen, keine Sitzgelegenheiten, keine Klos, nix. So an die zweihundert Leute warten schon, da macht sogar der Grenzpolizist Fotos. Ein,- zweimal in der Stunde darf ein Fahrzeug die lächerliche Desinfektionseinrichtung benützen und dann endlich einreisen. Aus ein paar Düsen innerhalb eines uralten Plastikvorhanges werden die Busse oder Chiquita-Trucks dann mit homöopatischen Dosen von Zaubersaft benetzt, ehe sie die Fahrt
fortsetzen dürfen. Nach Erhalt des heiligen Stempels, die Bullen haben es sehr gemütlich in ihren zwei klimatisierten Abfertigungsschaltern, warten wir wieder planlos auf den schon bezahlten Anschlusstransport nach Puerto Viejo.
Nur einer spanisch sprechenden Furie hat es die Reisegruppe zu verdanken, daß sich nach
geraumer Zeit wieder etwas tut. Sie macht mit verrauchter Gianna Nannini-Stimme jeden lautstark zur Sau, der ihr unterkommt. Zuerst den eigentlich für uns verantwortlichen Tour-Schädel, dann den neuen Busfahrer und zu guter Letzt sogar noch einen anderen Touri, der es gewagt hat, kurz vor der neuerlichen Abfahrt noch schnell in einen Supermarkt zu hüpfen.
Kilometerlange Bananenmonokulturen, auch steile Hänge sind flächendeckend mit Affenknackern bepflanzt.Die bald erntereifen Stauden wurden alle in blaue Plastiksäcke eingepackt, vielleicht wegen der Vögel. Zwischendurch überdachte Produktionsflächen, wo das Obst für die Verschiffung fertig gemacht wird.
Irgendwann kommen wir an, nach sechs Stunden für rund hundert Kilometer Wegstrecke. Unser Zimmer können wir uns auch aufzeichnen. Der Rezeptionist meint, er überbucht eigentlich immer, weil gelegentlich nicht alle Gäste erscheinen. Er hätte uns eh eine Nachricht geschickt. Unsere zwei Buchungsbestätigungen sind ihm völlig egal. Costa Rica, eine tropische Servicewüste.
Wir empfehlen uns, nachdem ich noch in Aussicht stelle, sein xxx Hostel bei Gelegenheit in die
Luft zu jagen. Unter Volllast auf Quartiersuche im Regen, schön. So ist das Wetter hier nämlich Augenzeugenberichten nach schon seit Tagen, und die Vorhersage ist auch nicht prickelnd. Wenigstens findet sich im Hinterland noch ein ruhiges, neues, sauberes Zimmer mit Obstbäumen und bunten Vögeln im Innenhof.
Ein Mangokarottensmoothie in der Strandbar, erste Erkundungsstreifzüge.
Ein entbehrlicher Tag, ich sag´s gleich. Nach einem grauslichen, geleeartigen Frühstücksei warten wir mal ein Stündchen, bis uns endlich ein überladenes Boot rüber aufs Festland fährt. Dort wird die Gruppe an zwei Vans übergeben, die sich irgendwann gnadenhalber mit uns zur Grenze bequemen. Wie geht´s weiter? Das darf jeder für sich selbst herausfinden. Die Fahrer setzen sich hurtig ab. Zuerst anstellen, um sich von Panama abzumelden, das geht noch zügig. Dann über eine lange
Brücke latschen, an deren Ende schon die nächste Schlange für die Einreise nach Costa Rica beginnt. Dort stehen wir zwei Stunden. Bei Sonne wär´s wohl sehr heiß, bei Regen würden wir wohl sehr nass. Kein Schatten, keine Absperrungen, keine Sitzgelegenheiten, keine Klos, nix. So an die zweihundert Leute warten schon, da macht sogar der Grenzpolizist Fotos. Ein,- zweimal in der Stunde darf ein Fahrzeug die lächerliche Desinfektionseinrichtung benützen und dann endlich einreisen. Aus ein paar Düsen innerhalb eines uralten Plastikvorhanges werden die Busse oder Chiquita-Trucks dann mit homöopatischen Dosen von Zaubersaft benetzt, ehe sie die Fahrt
fortsetzen dürfen. Nach Erhalt des heiligen Stempels, die Bullen haben es sehr gemütlich in ihren zwei klimatisierten Abfertigungsschaltern, warten wir wieder planlos auf den schon bezahlten Anschlusstransport nach Puerto Viejo.
Nur einer spanisch sprechenden Furie hat es die Reisegruppe zu verdanken, daß sich nach
geraumer Zeit wieder etwas tut. Sie macht mit verrauchter Gianna Nannini-Stimme jeden lautstark zur Sau, der ihr unterkommt. Zuerst den eigentlich für uns verantwortlichen Tour-Schädel, dann den neuen Busfahrer und zu guter Letzt sogar noch einen anderen Touri, der es gewagt hat, kurz vor der neuerlichen Abfahrt noch schnell in einen Supermarkt zu hüpfen.
Kilometerlange Bananenmonokulturen, auch steile Hänge sind flächendeckend mit Affenknackern bepflanzt.Die bald erntereifen Stauden wurden alle in blaue Plastiksäcke eingepackt, vielleicht wegen der Vögel. Zwischendurch überdachte Produktionsflächen, wo das Obst für die Verschiffung fertig gemacht wird.
Irgendwann kommen wir an, nach sechs Stunden für rund hundert Kilometer Wegstrecke. Unser Zimmer können wir uns auch aufzeichnen. Der Rezeptionist meint, er überbucht eigentlich immer, weil gelegentlich nicht alle Gäste erscheinen. Er hätte uns eh eine Nachricht geschickt. Unsere zwei Buchungsbestätigungen sind ihm völlig egal. Costa Rica, eine tropische Servicewüste.
Wir empfehlen uns, nachdem ich noch in Aussicht stelle, sein xxx Hostel bei Gelegenheit in die
Luft zu jagen. Unter Volllast auf Quartiersuche im Regen, schön. So ist das Wetter hier nämlich Augenzeugenberichten nach schon seit Tagen, und die Vorhersage ist auch nicht prickelnd. Wenigstens findet sich im Hinterland noch ein ruhiges, neues, sauberes Zimmer mit Obstbäumen und bunten Vögeln im Innenhof.
Ein Mangokarottensmoothie in der Strandbar, erste Erkundungsstreifzüge.
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