19.1., Quepos
Zum Frühstück gibt´s trockenes Toastbrot mit diversen Fruchtstücken dazu. Das Herbergsmanagement glaubt wahrscheinlich wirklich, dass diese Kombination im Rest der Welt eine gängige ist. Solcherart gestärkt nehmen wir den Bus zum Nationalpark und stellen uns erst einmal um Tickets an.
Manuel Antonio ist der kleinste und gleichzeitig am meisten besuchte Nationalpark des Landes. Heute ist noch dazu Samstag, das verschärft den Andrang. Am Haupteingang wird vor
dem Mancinellenbaum gewarnt, aus dessen Rinde Saft austritt, der brennenden Ausschlag verursacht.
Ein Tucan beobachtet die Gäste aus sicherer Entfernung, wie sie vom Personal gefilzt werden, Kekse und sonstige Knabbereien dürfen nicht mitgenommen werden.
Eine radikale Maßnahme, um es den üblichen Deppen schwerer zu machen, die schon fast handzahmen Affenhorden und Konsorten zu füttern. Trotzdem werden wir schon bald einen Waschbären sehen, der sich mit einem Sackerl Toastbrot auf wohldosierter Flucht vor dem Besitzer des selbigen befindet. Ein paar Faultiere hängen herum und langbeinige, rattenähnliche Nager hüpfen durchs Unterholz, immerhin.
Latschen wir also pflichtschuldigst mit lärmenden Familien und Ausflüglern in Bermudahemden auf eingefassten Schotterwegen diverse Routen ab, bis wir endlich durchgeschwitzt unsere Hängematten aufhängen und den restlichen Tag am Meer verchillen. Auch hier sind die entzückenden Waschbären unverschämt und in Banden auf waghalsigem Beutezug. Den bedrängten Touristen fällt nicht viel mehr ein, als sie mit Sand zu bewerfen.
Eigentlich ist alles die reinste Augenauswischerei. Das gesamte Gelände ist Privatbesitz, der Eintritt gesalzen und rundherum wachsen die Ölpalmen-Monokulturen. Das hier ist kein Nationalpark, es ist vielmehr ein steriler Themenpark mit Restaurants, Sanitäranlagen und Souvenirständen.
Eigentlich eine Frechheit. Am interessantesten ist noch eine halbkreisförmige Steinformation in einer kleinen Bucht, eine Schildkröten- und Fischfalle indigener Völker aus grauer Vorzeit. Aber diese Anlage steht hier schon seit ein paar hundert Jahren, als das Land noch jedem gehörte.
Das war mit Sicherheit mein letzter Nationalpark in Costa Rica. Genug auch von der comida tipica, den inflationären Patacones, das sind frittierte Kochbananen, den Empanadas, Tortillas, Tacos, Burritos, Enchiladas, Nachos etc., die wir nach so vielen Wochen noch immer durcheinander bringen. Heute gibt´s selbstgemachten Salat, con mucho gusto.
Zum Frühstück gibt´s trockenes Toastbrot mit diversen Fruchtstücken dazu. Das Herbergsmanagement glaubt wahrscheinlich wirklich, dass diese Kombination im Rest der Welt eine gängige ist. Solcherart gestärkt nehmen wir den Bus zum Nationalpark und stellen uns erst einmal um Tickets an.
Manuel Antonio ist der kleinste und gleichzeitig am meisten besuchte Nationalpark des Landes. Heute ist noch dazu Samstag, das verschärft den Andrang. Am Haupteingang wird vor
dem Mancinellenbaum gewarnt, aus dessen Rinde Saft austritt, der brennenden Ausschlag verursacht.
Ein Tucan beobachtet die Gäste aus sicherer Entfernung, wie sie vom Personal gefilzt werden, Kekse und sonstige Knabbereien dürfen nicht mitgenommen werden.
Eine radikale Maßnahme, um es den üblichen Deppen schwerer zu machen, die schon fast handzahmen Affenhorden und Konsorten zu füttern. Trotzdem werden wir schon bald einen Waschbären sehen, der sich mit einem Sackerl Toastbrot auf wohldosierter Flucht vor dem Besitzer des selbigen befindet. Ein paar Faultiere hängen herum und langbeinige, rattenähnliche Nager hüpfen durchs Unterholz, immerhin.
Latschen wir also pflichtschuldigst mit lärmenden Familien und Ausflüglern in Bermudahemden auf eingefassten Schotterwegen diverse Routen ab, bis wir endlich durchgeschwitzt unsere Hängematten aufhängen und den restlichen Tag am Meer verchillen. Auch hier sind die entzückenden Waschbären unverschämt und in Banden auf waghalsigem Beutezug. Den bedrängten Touristen fällt nicht viel mehr ein, als sie mit Sand zu bewerfen.
Eigentlich ist alles die reinste Augenauswischerei. Das gesamte Gelände ist Privatbesitz, der Eintritt gesalzen und rundherum wachsen die Ölpalmen-Monokulturen. Das hier ist kein Nationalpark, es ist vielmehr ein steriler Themenpark mit Restaurants, Sanitäranlagen und Souvenirständen.
Eigentlich eine Frechheit. Am interessantesten ist noch eine halbkreisförmige Steinformation in einer kleinen Bucht, eine Schildkröten- und Fischfalle indigener Völker aus grauer Vorzeit. Aber diese Anlage steht hier schon seit ein paar hundert Jahren, als das Land noch jedem gehörte.
Das war mit Sicherheit mein letzter Nationalpark in Costa Rica. Genug auch von der comida tipica, den inflationären Patacones, das sind frittierte Kochbananen, den Empanadas, Tortillas, Tacos, Burritos, Enchiladas, Nachos etc., die wir nach so vielen Wochen noch immer durcheinander bringen. Heute gibt´s selbstgemachten Salat, con mucho gusto.
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